Documenta Archiv Kassel

Documenta Archiv Kassel

Die Stadt Als Archiv: Documenta Institut Kassel; Ein Ort für das Gedächnis der documenta / Zweiter Entwurf

Dies ist mein zweiter großer Entwurf den ich im 5. Semester machen durfte.

Die alle 5 Jahre stattfindende Documenta bildet einen Einblick in die Welt der zeitgenössischen Künste.
Während den Pausen, bleiben die Spuren der Kunstaustellung unscheinbar und unauffällig.
Gleichermaßen, soll sich das neue Documenta Archiv zurückhaltend der umgebenen Bebauung des
Karlsplatzes anpassen und Einblick in die zeitgenössische Kunst, für Interessierte als auch für Laien,
gewähren.
Die weiße, fensterlose Corianfassade bildet ein unauffälliges Äußeres, während inspiriert durch die
Umgebungsbebauung, ein schlichter kubischer Baukörper entsteht. Die zwei Einschneidungen gewähren
den Einblick in die Welt der Kunst und bilden zusammen mit den Nachbargebäuden, neue großräumige
Platzsituationen. Gestärkt durch die vollflächige und großformatige Verglasung, entsteht so ein extremer
Kontrast zur geschlossenen Fassade. An diesen „Öffnungen“ befindet sich der Eingangsbereich, sowie das
Café mit angeschlossenem Veranstaltungsraum.
Ein weiterer Einschnitt befindet sich im Inneren des Baukörpers. Ausgebildet als Atrium bildet dieser den
Kern des Gebäudes. Die repräsentative Treppe, sowie Lesebereiche schmiegen sich an dessen
Verglasung.
Die Bereiche der Künstler befinden sich in den Obergeschossen, der linken Hälfte des Gebäudes. Das
zweigeschossige Gemeinschaftsatelier gibt den Künstlern genug Platz für ihre Arbeiten. Direkt
angeschlossen entstehen hotelähnlichen Wohnungen.
Durch die lichtdurchlässige Corianfassade, lässt sich nachts an bestimmten Stellen ein weiterer Einblick in
die Welt der zeitgenössischen Kunst gewähren und gibt so zu verstehen, dass unscheinbar und
uninteressant selten dasselbe sind.

21.02.2014